Qualitätsmanagement in den Einrichtungen der AOK Klinik GmbH

 

Qualitätsmanagement in den Einrichtungen der AOK Klinik GmbH

 

Im Gesamtkonzept des internen Qualitätsmanagements strebt die AOK Klinik GmbH die Durchführung einer Zertifizierung in den Kliniken „Stöckenhöfe“ (Wittnau), „Schloßberg“ (Bad Liebenzell) und „Korbmattfelsenhof“ (Baden-Baden) an. Das hier beschriebene Projekt bildet die erste Phase dieses Gesamtkonzepts. Aufgabenstellung war eine Ist-Analyse, um die aktuelle Situation des Qualitätsmanagements in den drei Kliniken zu analysieren. Für jede Klinik wurde eine Arbeitsgruppe zusammengestellt, die aus verschiedenen Berufsgruppen und Funktionen  (z.B. Leitungsebene, Betriebsrat) bestand.

Das Projekt wurde in drei Schritten durchgeführt:

Zunächst wurden vom Hochrhein-Institut (HRI) relevante Bewertungskriterien zusammengestellt, die sich sowohl an den Anforderungen der „Vereinbarung zur externen Qualitätssicherung und zum einrichtungsinternen Qualitätsmanagement“ zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und den leistungserbringenden Einrichtungen vom 1. Juni 2008 als auch an den wesentlichen Vorgaben der Zertifizierungsverfahren nach IQMP und KTQ®-Reha orientierten.

Auf Basis der Kriterienliste wurde ein Fragebogen erstellt und an alle Mitglieder der Arbeitsgruppen gesandt. Die Befragten schätzen bei dieser anonymen Befragung den aktuellen Stand des Qualitätsmanagements in ihrer Klinik ein.

Diese Einschätzungen dienten als Input für den anschließenden Workshop, der in jeder Klinik mit der jeweiligen Arbeitsgruppe durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Kriterien, die bei der Vorbefragung kritisch beurteilt wurden. Die Diskussion bezog sich auf die Aspekte der „Defizite“ im jeweiligen Kriterium, auf die „konkrete Aufgabenstellung zur Qualitätsentwicklung“, die Benennung eines „Projekteigners“ sowie auf die Einschätzung des „Zeit- bzw. Umsetzungsaufwands“.

Die Diskussionsergebnisse wurden für jede Klinik in einem Ergebnisbericht zusammengefasst. Die Kliniken erhielten damit erste Informationen darüber, welche Maßnahmen auf dem Weg zu einer Zertifizierung erforderlich sind. Die Priorisierung der Maßnahmen und die konkrete Planung der einzelnen Interventionen sollen in einer zweiten Projektphase erfolgen.